Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Rheinberg e. V.

Schwimmende Photovoltaikanlage auf dem Baggersee in Weeze

Radtour zur Schwimmenden Photovoltaikanlage auf dem Baggersee in Weeze

Unsere Tour „Schwimmende Photovoltaikanlage auf dem Baggersee in Weeze“ fand bei bestem Wetter zum Radfahren statt: angenehme Temperaturen und wenig Wind. Aber wir wollten uns in Weeze ja auch kein Windrad, sondern eine Solar-/ Photovoltaik-Anlage anschauen. Und Sonne haben wir in diesen Juni-Tagen zum Glück reichlich. 

Das besondere an der besuchten Anlage - sie schwimmt auf einem Baggersee! In 2020 hat Rheinland Solar zusammen mit der Hülskens-Gruppe eine 750 Kilowattpeak-Solaranlage auf dem Gewässer eines Kieswerkes in Vorselaer in der Nähe von Weeze installiert. Die Anlage dient zur Eigenversorgung des Kieswerkes und soll einen Großteil des jährlichen Strombedarfs des Werkes decken. Projektpartner Hülskens war als Betreiber des Kieswerks nicht nur Empfänger der Solaranlage, sondern hat auch die schwimmende Unterkonstruktion entwickelt. Mit 750 Kilowattpeak war sie vor zwei Jahren noch die erste und größte schwimmende Photovoltaikanlage in NRW und somit echte Pionierarbeit mit Leuchtturmcharakter. Die Unterkonstruktion wurde als Prototyp speziell für das Projekt entwickelt und kann Vorlage für weitere schwimmende Solaranlagen dienen.

Im Streckenverlauf führte uns die Tour von Rheinberg-Ossenberg über Alpen und Bönninghardt vorbei am Forsthaus Winkel zum ehemaligen Rittersitz „Haus Winkel“ in der Bauernschaft Achterhoek. Kurz vor Winnekendonk führte der unfreiwillige Badeversuch eines Mitfahrers in der Issumer Fleuth, einem Nebenfluss der Niers, zu einem kurzen Schreckmoment. Aber alles verlief zum Glück glimpflich und mit Humor stellte der Betroffene fest, das lediglich der linke Fuß nass geworden war. Hinter Winnekendonk war es nur noch ein kurzer Weg an die östliche Stadtgrenze von Weeze zum GMG Kieswerk der Fa. Huelskens.

Sehr freundlich begrüßt wurden wir hier von Herrn Thielen, einem Mitarbeiter der Fa. Huelskens. Bei der Werksführung ging es sowohl um die mineralischen Rohstoffe des Niederrheins die hier abgebaut werden als auch um die Fakten zur grünen Stromproduktion. Kontrovers wurden Fragen zu den bürokratischen Hürden bei Genehmigungsverfahren für die besichtigte Betriebsstromanlage im Hinblick auf die notwendige Umstellung auf die regenerierbare Energieversorgung diskutiert. 

Um viele Informationen reicher machten wir uns auf die Rückfahrt über Sonsbeck, Bönninghardt und Alpen. Hier verlief alles ohne besondere Vorkommnisse. Nur für die geplante Einkehr mussten wir wegen eines Betriebsausflugs des angedachten Cafés improvisieren und landeten letztendlich im Biergarten „Zum Dahlacker“ in Alpen. Die letzten Kilometer zum Start-/Zielort am Marktplatz in Ossenberg waren dann nur noch ein „Katzen- bzw. Drahteselsprung“. 

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