Besuch im "Museum rund ums Geld"
Museum rund ums Geld - eine interaktive Zeitreise in Wohlfühlatmosphäre
Wir starteten unsere Radtour zum "Museum rund ums Geld" vom Ossenberger Marktplatz. Leider waren nur 5 Mitfahrende am Start. Einigen unserer treuen Radlerinnen waren die avisierten Temperaturen von bis zu 29 Grad Celsius wohl zu warm?
Von Ossenberg wählten wir wegen des gesperrten Rheindeichs eine Umfahrung über Borth und Wallach zum Hof Elverich, wo wir wieder auf die bekannte Route über den Rheindeich gelangten. Weitere Tour-Punkte waren Büderich, Ginderich und Bislicher Insel, wo wir vorbei an badenden Wasserbüffeln und dem RVR Naturforum mit seinem aktuell gut besetzten Storchen-Horst zur Xantener Südsee. Mitten im Inseldorf Xanten-Wardt, umgeben von Obstwiesen und grasenden Kühen, gelangen wir pünktlich zum Geldmuseum, wo uns Museumsleiter Norbert Müller bereits zu unserer Führung erwartet.
Der gelernte Elektromechaniker und Werklehrer an einer Förderschule sammelt seit Jahrzehnten alle Artefakte rund ums Geld. Von den Kauri-Schnecken über den ältesten Geldschein aus China bis hin zum Nutella-Glas, das passend zum Umrechnungskurs der D-Mark zum Euro 1,95583 Kilo Nussnougatcreme enthält. Das interaktive Museum zeigt Geld in seiner vielfältigsten Form. Dabei bleibt es nicht im Gestern und Heute, sondern wagt auch einen Blick in das (bargeldlose) Morgen. Zum Abschluss geht es in die Prägewerkstatt. Dafür streift sich Norbert Müller das historische Gewand eines Münzmeisters über. Mit seiner Hilfe können sich die BesucherInnen einen Xantener Denar schlagen, wovon wir natürlich auch Gebrauch machen. Mit einem Eintrag in das Gästebuch verabschiedeten wir uns, nicht ohne uns zu neuen Besuchen zu verabreden.
Nach dem Museumsbesuch stärkten wir uns am Hafenrestaurant "Plaza del Mar" für die Rückfahrt. Rückblickend war es eine gelungene Tour, die mehr Teilnehmende verdient hätte. Und dank zahlreicher Schattenbereiche unter Alleenbäumen waren die Temperaturen mit dem Fahrtwind durchaus auszuhalten.